Im Kaiserreich von China lebte ein Junge namens Famfu. Sein grösster Wunsch war es, malen zu können. Eines Nachts brachte ihm ein alter Mann einen ganz ungewöhnlichen Pinsel. Famfu bemerkte bald, dass er einen Zauberpinsel besass: alles, war er malte, wurde lebendig! Famfu war glücklich. Er malte sich ein Frühstück, wenn er hungrig war, verschenkte ein Lämmlein oder ein Huhn und half mit seinem Zauberpinsel den armen Menschen. Bald war Famfu im ganzen Land bekannt. Da wurde auch der Kaiser von China neugierig. Doch für den Kaiser, der alle Reichtümer besass und seine Hilfe nicht wirklich brauchte, wollte Famfu nicht malen…
Ein altes chinesisches Volksmärchen erzählt von dem Sieg des Guten und der Gerechtigkeit.